Ängste vor dem eigenen Spiegelbild
Manchmal halten wir liebevollen Menschen die Tür zu, weil es unsere Komfortzone belastet, weil wir getriggert werden und irgendetwas piekst emotional, möchte geheilt sein, aber wir verstehen es nicht oder wollen das auch gar nicht, weil im Moment andere Dinge anstehen. Also sagen wir ab und verschließen die Tür, sicher oftmals der einfachste Weg damit umzugehen.
Ich kenne das, weil ich es selbst auch so erfahre. In der einen Richtung deutlich häufiger: Wer mir (noch) nicht vertraut, mag selten in meiner Nähe sein. Ich muss wohl ständig irgendetwas triggern bei ihnen. Unbearbeitete Geschichten, die Heilung suchen, aber weitere Verletzung scheuen und sich daher um keinen Spalt öffnen möchten?
Bei meinen Freundinnen und Freunden geschieht das Triggern übrigens sehr selten. Nur, wer mit Skepsis und Vorsicht auf mich zutritt, bekommt die Spiegel seiner Selbst in mir gezeigt.