Wir sind werdende Mini-Götter

Es kam die Frage auf, ob ich Negativität aus meinem Bewusstseinshorizont ausblenden würde. Ja, das tue ich, durch mein natürliches Wachstum nach Innen ganz automatisch.

Nachdem ich erkannte, welche Welt ich um mich herum schuf, als ich noch emotional süchtig nach „alternativen“ Medien war, beschloss ich, mein Bewusstsein künftig immer mehr auf mein innerstes, heiligstes Herzzentrum zu richten.

Mit Selbstliebe löste ich viele meiner Ängste auf, immer wieder und wieder. Mit Liebe erkannte ich meine selbstzerstörerisch wirkenden Gedankenmuster, spürte ihnen nach, wann immer sie getriggert wurden. Nur mit Liebe war ich in der Lage, loszulassen.

Nachdem mich ein Ablegen meiner Körperhülle nicht mehr schocken kann, bleibt eine Angst bislang beständig da: die vor dem eigenen vollkommenen Lichtsein. Erlebnisse bei schamanischen Zeremonien oder im Dunkelretreat zeigten mir meinen innersten, heiligsten Urkern, mein Innerstes Licht. Und vor diesem Licht habe ich Angst, weil ich weiß und gespürt habe, dass in diesem Licht das ganze Universum ist.

Andere Menschen haben andere Ängste, das wechselt auch je nach Lebensphase. Es gab eine Zeit, in der ich unter einer gewissen Paranoidität gelitten hatte. Wie ich von einer weisen Seele hörte, soll das auf dem Weg des Aufwachens ganz normal sein, fast jeder hätte das manchmal.

Mehrere Monate war ich ziemlich überzeugt davon, jemand würde mich beobachten. Einmal habe ich sogar gewunken, um klar anzuzeigen, dass ich es weiß. Es war für mich die logischste und sinnvollste Erklärung für das, was ich sah.

Später lernte ich: Nein, die sind hier um mich zu beschützen! Da waren sie aber auch schon weg und kamen nie wieder.

Ich brauchte sie nicht mehr, meine Aufpasser oder Beschützer. Ich hatte gelernt mein Universum umzugestalten, so, wie ich es für meinen Wachstumsweg in einer bestimmten Zeit am besten benötige.

Wir erschaffen uns unsere Lebenssituationen hier auf Gaia, sie stellt uns den Bewusstseinsraum als höherdimensionales Cloudsharing-Internet zur Verfügung und wir können nach Herzenslust unsere eigenen Wachstumsgeschichten so zusammenbauen, wie wir das möchten.

So die Theorie. In Wahrheit behindern uns körperliche Süchte, Emotionsdämonen und Gedankenmonster, Denkmuster und -Routinen und oft auch viele Ängste und emotionale Traumata-Wunden bei diesem freien Erschaffen.

So erschaffen wir unsere Welt meist unbewusst, und das ist vielleicht auch gar nicht so schlecht. Das Unbewusste ist das kreative Weibliche in uns. Zusammen mit unseren Spirit Guides eignet es sich sehr gut dafür, uns immer wieder neue, kreative Lösungen für unsere noch ausstehenden Lernerfahrungen zu präsentieren.

Möchte ich Negativität erschaffen?

Nein. Also bin ich bei der Auswahl meiner geistigen und emotionalen „Nahrungsaufnahme“ vorsichtiger geworden. Wenn es eine wichtige, für mich oder meine Liebsten als bedrohlich empfundene Situation ist, dann schaue ich mir die negativ gepolten Geschichten sehr gerne an, mit Herz und Verstand.

Nachdem ich ein Thema bearbeitet habe, lege ich es wieder zur Ruhe. Dann gehe ich wieder in meine innere Balance, finde meine Liebe. Denn mit einem übermäßig negativ gepolten Bewusstsein kann ich weniger wachstumsförderliches Neues erschaffen.

Wo ständen wir jetzt zusammen, wenn wir bereits vor drei Jahrzehnten die Medien mit wachstumsförderlichen Inhalten statt angstmachenden Ablenkungsprogrammen ausgestattet hätten?

Bei meinen Ängsten schaue ich genauer hin

Eine Sparte negativ gepolter Gefühle und Gedanken nehme ich besonders ernst: Jede Angst kann zur großen und schnellen Wachstumschance werden, wenn wir aktiv mit ihr arbeiten.

Zuerst müssen wir sie bemerken. Das ist manchmal das Schwierigste. Meist möchte ein Teil von uns sie nicht wahrnehmen, vielleicht, weil es sich schmerzlich anfühlt. Möglicherweise könnte es alte emotionale Wunden aufreißen, für die wir im Moment noch nicht bereit sind. Das ist okay so.

Wir können das Bearbeiten vertagen, bis sie sich erneut in unserem Leben melden. Und wieder und wieder. Gaia schenkt uns diese Wachstumsmöglichkeiten als immer wieder neue Angebote, so lange, bis wir bereit sind, die darin befindlichen Geschenke zu öffnen und anzunehmen.

Gehen wir durch die Angst: Können wir sie im stofflichen oder astralen Körper einer Region zuordnen, können wir sie erfühlen? Dann spüren wir sie. Nehmen wir sie einen Moment lang an.

Und dann lassen wir sie los. Einfach so. Mit dem nächsten Ausatmen können wir sie an Gaia zurückgeben. Kommt die Angst später noch einmal, wiederhole ich es ein paar Mal, solange, bis sie nicht mehr wiederkommt.

Damit wird Angstbearbeitung zum energetischen Workout, und Gaia bietet uns ein Trainingsgelände erster Klasse für diese innere Arbeit.

Um Heiler und Schöpfer zu werden, müssen wir durch unsere Ängste durchgehen, sonst hängen sie uns irgendwann wie ein Bleiklotz am Bein und verhindern unser weiteres Wachstum. Den richtigen Zeitpunkt zum Heilen (Wasser), Integrieren (Erde), Transformieren (Feuer) oder Auflösen (Luft) können wir uns aussuchen.

Machen wir es immer so, wie es zu uns am besten passt. Doch meist wissen unsere Spirit Guides ganz gut, wie viel wir vertragen, lernen wir also auch zu vertrauen, loszulassen und anzunehmen.

Liebe Mini-Göttinnen und Mini-Götter: Frohes Erschaffen! Jetzt kommt unsere Zeit.

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Autor

Als intuitiver Autor fühle ich meine innere Einheit mit meinen Spirit Guides Natushohin, einem Sternenwanderer, und Darna, einem Engelwesen. Es hilft mir beim Manifestieren der Wörter, die während des Schreibens meine inneren Fragen beantworten.