Durch die Ängste gehen…

Angst kann unser inneres Wachstum wie keine andere negativ gepolte Kraft lähmen. Gleichermaßen kann sie jedoch auch unser größtes Sprungbrett sein, wenn wir sie nutzen lernen. Wenn wir innerlich durch die Angst hindurchgehen, werden wir stärker als je zuvor. Wieder und wieder, bei jeder neuen Erfahrung.

Ängste helfen uns, wenn wir sie als Helfer annehmen können.

Uns Engelmenschen sind Ängste aller Art meist gut bekannt. Sie sind oft eine der natürlichen Nebeneffekte, wenn wir uns öffnen. Auf unserem Weg werden wir immer empfindsamer und sind emotional oft schnell verletzbar. Dann huscht auch schnell mal die Angst hinein, wenn wir die Türe noch offen stehen haben.

Angst wird dann manchmal so normal für uns, dass wir sie vielleicht schon gar nicht mehr wahrnehmen, sie ist einfach Teil unseres Erlebnishorizonts. Eine Zeitlang wurde meine Angst von „alternativen“ Medien täglich angefeuert. Sie programmierten mich falsch, sie polten mich auf Angst. Sie waren nicht „besser“ als die Mainstream-Medien. Als ich das erkannt hatte, ließ ich sie los.

Seitdem lebe ich mit deutlich weniger Ängsten.

Gerade hatte ich die Gelegenheit, Schritt für Schritt ganz bewusst mit einer aufkommenden Angst zu arbeiten.

Für die neue Webseite angelic-humans.org (AH.O) wollte ich den mittlerweile zwanghaft verordneten Wege-Zoll bezahlen und mir ein SSL-Zertifikat „für mehr Sicherheit“ bestellen.

Es ging nicht. Ich probierte wieder und wieder. Es gab keine Fehlermeldung, aber die Webseite bat mich immer wieder, es in ein paar Minuten noch einmal zu versuchen.

Nach dem ungefähr zehnten Klicken über mehrere Stunden hinweg kam mir eine Idee. Sie baute sich in mir wie eine große, dunkle Angstwand auf, sie wollte mich von ihrer Wichtigkeit und Richtigkeit überzeugen und mich in Beschlag nehmen:

Vielleicht wissen die egogesteuerten („bösen“) Mächte von meiner „erinnerten“ Zukunftsvision, dass diese Webseite einmal sehr wichtig für viele Engelseelen wird? Vielleicht haben sie die SSL-Zertifikatsstelle irgendwie technisch daran gehindert, ein Zertifikat für diese Webseite auszustellen, damit bei möglichst vielen Lesern ein Achtung, gefährlich! auf dem Bildschirm erscheint, wenn sie die Adresse eingeben oder googeln…?!

Kennst du solche oder ähnliche Gedanken? Je weiter wir uns auf dem spirituellen Weg voranbewegen, desto mehr Sorgen mache ich mir um die, die ihr Herzzentrum fest verschlossen haben. Ich weiß, dass viele meiner Worte dann hart triggern und vielleicht sogar innere Schmerzen bereiten können. Da liegt die Vermutung nahe, dass mich irgendjemand vom Schreiben oder Bekanntwerden abhalten möchte.

Das mit der Bekanntwerdung liegt soweit ich meinen vorher erlebten drei aufeinanderfolgenden Träumen Glauben schenken darf, an den eingestellten Werten in der KI der großen Techfirmen. Da ist mein persönliches Rating wohl „sicherheitshalber“ etwas niedriger angesetzt worden, damit ich nicht so viel gesehen werde.

Aber eine weitere Form von sozialer Internet-Bestrafung, die über Algorhythmen hinaus geht, würden „sie“ soweit gehen, nur weil ich ein paar andere Sichtweisen habe? Wurde es mir künstlich schwer gemacht, meine mitgebrachte Arbeit und Mission zu erfüllen?

Oder waren das nur spinnige Gedanken in meinem Kopf, die sich mein Ego ausgedacht und zusammengereimt hat? Dieses Mal schaute ich mit der inneren Lupe genauer hin.

Aus meinem innersten Zentrum heraus fühlte ich: Mit Gaias Hilfe und Anbindung und der Unterstützung meiner Spirit Guides erschaffe ich mir meine Welt (widdewidde) so wie es uns gefällt.

Dann spürte ich die verschiedenen Wahrheitsperspektiven durch. Da war zum einen die angstbasiere Theorie. Dann fiel mir eine andere, technische Erklärung ein: Es war Sonntag, vielleicht hängt der Server gerade und der Techniker wird es sich erst am Montag Vormittag ansehen…

Ich beschloss, dass ich an diesen Grund glauben konnte und dachte mir, am nächsten Mittag müsste es hoffentlich funktionieren. Damit hätte ich den klaren Beweis, dass ich mir nur irgendeine Geschichte ausgedacht habe, um meine Angst befeuern zu können.

Eine ganze Industrie ernährt sich von den Ängsten der Menschen.

Sie ist gierig, die Angst, wie eine mehrköpfige Hydra. Die meisten „modernen“ Menschen befriedigen ihr Angsterleben mit Filmen und Nachrichten. Wer auf dem spirituellen Weg ist und solche Medien nicht konsumiert, projiziert seine Ängste oft auf die eigene Umgebung.

Sie wollen gesehen werden, unsere Ängste! Also schauen wir hin. Ich habe mir meine angesehen und meine Wahrnehmung darauf ausgerichtet, dass es sich bei der Sache um einen vorübergehenden technischen Defekt handeln müsste. Ich brauchte keine Angst zu haben, dass mich irgendjemand behindern wird, und ich wollte in meinem Universum auch keinen Platz für solche Gedanken haben, denn sie erschaffen nur Dinge, die ich nicht will.

Als ich am nächsten Mittag immer noch keinen Erfolg mit der Zertifizierung hatte, fragte ich den Support per Chat, warum es ein Problem gäbe.

Der Grund für das Nichtfunktionieren wurde schnell gefunden. Ich hatte die Ausführrechte einer Prüfdatei auf dem Server selbst so eingestellt, dass der SSL-Server nicht mehr darauf zugreifen konnte.

Meine Angst war unberechtigt gewesen, mehr noch, ich hatte mir die technische Behinderung selbst erschaffen, damit ich meiner Angst in die Augen schauen und mich von ihr verabschieden konnte.

Annehmen und Loslassen von Ängsten

Wir fühlen die Angst auf bewusste Weise, wir lokalisieren sie im (astralen) Körper. Wenn sie im Hier und Jetzt unberechtigt ist und uns im Hier und Jetzt nichts geschehen kann, erlauben wir uns dann, alle damit verbundenen Gefühle mit dem nächsten Ausatmen loszulassen?

Wir können sie auch beim Ausatmen an Gaia zurückgeben, zum Beispiel über die Körperstellen, mit denen wir unsere physische Verbindung mit ihr spüren. Das geht ganz schnell innerhalb eines Gedankenblitzes oder etwas geruhsamer mit dem nächsten Ausatmen.

Wir bedanken uns für das Gefühl und den Ratschlag des Egos, dass wir uns eine Sache anschauen sollten. Die Dankbarkeit und unser Atem bringt uns in unser Herzzentrum. Dort hat die Angst keine Macht mehr über uns.