Angst ist das größte Tabuthema
Über unsere Sexualität sprechen viele inzwischen ganz ungeniert und offen, sofern ein gewisses Grundvertrauen vorhanden ist. Doch über unsere Ängste reden wir nicht gerne, sie sind unser größtes kollektives Tabuthema.
Wenn wir als Kind von unseren multidimensionalen nächtlichen Reisen wiederkamen und im intensiv miterlebten Traum gab es etwas Bedrohliches, Schlimmes, Verletzendes, dann wurden wir vielleicht im Arm gehalten, und es wurde gesagt, wir bräuchten keine Angst zu haben, es wäre ja „nur ein Traum“.
Viel später finden wir dann heraus, dass es durchaus höherdimensionale Wesenheiten gibt, die uns nicht freundlich gesonnen sind. Wenn wir dann hören, wir bräuchten keine Angst zu haben, mag das zunächst zynisch klingen und triggern.
Und wenn uns jemand sagt, wir haben Angst vor etwas, und wir sehen diese selbst noch nicht (weil es sich um eine Schattenangst handelt), dann können wir bisweilen so heftig darauf reagieren, dass wir sogar eine langjährige Paarbeziehung, eine Projektpartnerschaft oder eine bis dahin wunderschöne Freundschaft aufgeben, als die Schattenängste anzuschauen.
Ich finde das schade, denn dort wo unsere Angst sitzt, finden wir unser größtes Wachstumspotential. Warum helfen wir uns nicht gegenseitig dabei, geben uns Unterstützung und Rückhalt und Kraft? Im WIR einer Gruppe von liebevollen, gleichgesinnten Seelen können wir lernen, Schritt für Schritt durch unsere Ängste zu gehen.
Wenn wir bereit sind, dem großen Tabuthema zu begegnen! Wollen wir so eine Gruppe zusammen starten?